Die besten Saisonzeiten für das Biken auf den Hometrails in den Städten Österreichs variieren etwas abhängig von den Höhenlagen, lokalen Sperrzeiten und klimatischen Bedingungen. Im Frühling, wenn die Temperaturen milder werden und die Natur zu blühen beginnt, ist grundsätzlich quer durchs Land die beste Zeit zum Biken – und nach dem Winter ebenso die Motivation bei den Mountainbiker:innen am Höchsten. Die Trailbedingungen sind in der Regel optimal, da der Boden nicht mehr gefroren ist und sich das Wasser aus den Trails schnell verflüchtigt, aber der Untergrund dennoch einen gewissen Feuchtigskeitsanteil hat, wodurch es vergleichsweise oft “Hero-Dirt” und “Werksboden” selbst auf vielbefahrenen Hometrails gibt.

Der Sommer bietet ebenfalls hervorragende Möglichkeiten für das Mountainbiken. Die langen Tage und warmen Temperaturen laden zu ausgedehnten Touren und After-Work Rides rund um die Städte ein. Allerdings sollte man sich bewusst sein, dass viele Hometrails in Österreich aufgrund der mittlerweilen langen klimatisch bedingten Trockenphasen in Verbindung mit zugenommener Mountainbike-Frequenz durchaus hart, staubig und schnell werden.

Der Herbst bringt eine besondere Schönheit mit sich; die bunten Blätter schaffen eine atemberaubende Kulisse – je nach Region und lokaler Instandhaltung kann sich dies positiv oder negativ auf die Trails auswirken. Hometrails in Österreichs Laubwäldern werden meistens weniger gewartet als Bikepark-Trails, insbesonders seltener vom Laub befreit. Humus-, Feuchstellen- und Gatschbildung können sich dabei durchaus negativ auf den Fahrspaß auswirken. Auch der Nebel kann je nach Region innerhalb weniger Kilometer oder Höhenmeter für durchaus unterschiedliche Trailbedingungen sorgen – vor allem in Linz oder Klagenfurt.

Sofern das Laubthema auf den Hometrails behandelt wird, sind die Trailbedingungen oft noch sehr gut bevor der Winter einsetzt. In dieser Zeit können obendrein viele lokale Events oder Community-Rides genossen werden.

Je nach Region und lokaler Wetterlage können die Hometrails in Österreich durchaus verschiedene Bedingungen bei der “Wintertauglichkeit” aufweisen. Ebenso sind oftmals vorhandene lokale Wintersperren zu beachten.

Im Winter hingegen dominieren in den meisten Regionen zumeist andere Aktivitäten wie Skifahren oder Schneeschuhwandern, sodass das Biken in dieser Jahreszeit normalerweise weniger populär ist. Die meisten Hometrails in Österreich sind zusätzlich mit Wintersperren belegt, die eine Befahrung in der kalten Jahreszeit ausschließen. In Innsbruck können bei entsprechenden Schneelagen die legalen Trails und Forststraßen unterhalb der Nordkette sogar wegen Lawinengefahr kurzfristig gesperrt werden. Grundsätzlich ist ebenso zu beachten, dass im Winter allgemein vermehrt mit Forstarbeiten – und damit auch forstlichen Sperrgebieten – zu rechnen ist.